1. Den St. Veiter Wiesenmarkt mit dem Umzug gebührend eröffnen
Am Samstag, dem 28. September 2024, steigt um 10:00 Uhr vor dem St. Veiter Bahnhof die Spannung. Rund 50 Gruppen mit über 1.500 TeilnehmerInnen locken umso mehr Schaulustige an, die die Herzogstadt bevölkern. Natürlich ist die Rennbahn Ziel des bunten Treibens – die perfekte Gelegenheit, gleich entspannt in den Wiesenmarkt zu starten.
2. Immer der Nase nach – sich von olfaktorischen Einflüssen treiben lassen
Der Wiesenmarkt ist ein Fest für alle Sinne – vor allem unser Riechkolben bekommt so Einiges zu tun. Von gebrannten Mandeln über Zuckerwatte bis hin zu Langos oder Bratwurst: Die Wiesen-Kulinarik ist vielfältig und auf jeden Fall die buchstäbliche Sünde wert. Am besten, man zieht einfach von Stand zu Stand und schlemmt sich durch Köstlichkeiten, die ein Volksfest ausmachen. Unser Geheimtipp: Die Kokosbusserln!
3. Seinen Liebsten ein Lebkuchenherz schenken
„Schatzi“, „Bärli“ oder „Zuckerpuppe“ – das Lebkuchenherz ist einer der All-Time-Favourites am Wiesenmarkt in St.Veit/Glan. Je später der Abend, desto öfter baumelt es den Beschenkten um den Hals. Und auch wenn es gefühlt niemals verspeist wird und noch Jahre später an einem prominenten Platz im Eigenheim hängt, ist das süßeste aller Herzen doch ein Must-Have auf der Wiesn.
4. Beim Feuerwerk staunen
Mittwoch ist am Wiesenmarkt der Feuerwerk-Tag: Das gilt seit Jahrzehnten als ungeschriebenes Gesetz auf der St. Veiter Wiesn. Demzufolge ist der „Schnittwoch“ auch einer der meistbesuchten Tage unter der Woche, weswegen viele sich schon prophylaktisch für den nächsten Vormittag am Arbeitsplatz entschuldigen. Denn auch wenn das Feuerwerk zu einer recht christlichen Zeit stattfindet (21:00 Uhr), sollten die Erlebnisse danach noch ausführlich beim einen oder anderen Kaltgetränk nachbesprochen werden.
5. Ab auf den Rummel – Drehwurm inklusive
„Wie schön ist so ein Ringspiel, es is a Hetz und kost nit viel!“ So besang einst schon Hermann Leopoldi die Fahrgeschäfte am Wiener Prater. Und auch wenn die Preise für die bunten und lautstarken Attraktionen auch am Wiesenmarkt mittlerweile angezogen haben, ist dennoch ein Riesenspaß für jeden dabei. Ein absolutes Muss (und besser als jedes Drohnen-Video) ist sicherlich der Blick auf den Markt von oben am Riesenrad.
Die ganz kleinen finden im Schweinchenzug seit jeher ihr Glück, während die etwas größeren sich in Geräten wie Panic oder Sky Rocker die Hirnwindungen durchmassieren lassen. Ein ewiger Klassiker ist auch das Kettenkarussell. Zwei Life Hacks für Fahrgeschäft-Aficionados: 1.) Nicht unbedingt nach der Bratwurst mit Senf ins Breakdance klettern und 2.) Wer sich wieder jung fühlen will, klettert ins Autodrom und verteilt die Gummischmiere an jugendlichen Wangen – macht happy!
6. Der Alternativen Wiesn einen Besuch abstatten
Seit mehr als zwei Jahrzehnten sorgt der Verein Schaubude auf der alternativen Wiesn für anspruchsvolle Unterhaltung abseits des Mainstreams. Und das ist so Einiges. Neben lässigen Indie-Bands sorgt unter anderem die Bauernkegelbahn für besondere Momente, die auch in Spiras „Alltagsgeschichten“ Platz finden würden. Auch für die Kleinen und Junggebliebenen ist gesorgt. So ist beispielsweise das Kasperltheater am Nachmittag ein absoluter Geheimtipp.
7. Am Krämermarkt tauschen und tandeln
Vom E-Mail-Häferl über „Original-Bundesheer-Socken“ und Trachtenmode bis hin zum dezenten Hoodie mit Audi-Logo auf der Brust: Am Krämermarkt ist was los. Hier wird nach Herzenslust gefeilscht und gefeixt und der Wiesenmarkt kehrt zum Kern seine Ursprungs zurück. Die „große Runde“ rund um das Rennbahngelände zahlt sich also immer aus – auch wenn man nur mit Lebkuchen und Kokosbusserln wieder zum „Hauptmarkt“ zurückkehrt. Der Krämermarkt findet jeweils Samstag bis Dienstag sowie Samstag bis Montag von 7:00 bis 19:00 Uhr statt.
8. Eigens gebraute Bierspezialitäten verkosten
Die Region Mittelkärnten ist reich an Hopfenkünstlern und zum traditionsreichen Volksfest haben sich natürlich auch die „Local Brewers“ so Einiges überlegt. Die Hirter Brauerei, der Platzhirsch im Bezirk, glänzt seit vielen Jahren mit dem Herbstkult, das mit einer wunderschönen Bernsteinfarbe und herrlich brotigen Karamellaromen zu gefallen weiß. Das Wimitz Bier aus dem „Tal der Gesetzlosen“ wartet auch mit einer speziellen Wiesn-Variante auf durstige Kehlen. Und das Gelter Bräu aus Goggerwenig ist ebenso vertreten. Ein pipifeines, frisch Gezapftes aus Mittelkärnten zahlt sich also immer aus.
Der St. Veiter Wiesenmarkt bringt mit seinem bunten Programm also viel mit, um auch heuer wieder zum absoluten Publikumsmagneten zu werden. Also rein in Dirndl und Lederhose und ab auf die Wiesn!